Anfangs reisten wir mit einem klassischen Koffer, dann legten wir uns einen großen 70 Liter Rucksack zu, heute reisen wir meist mit einem praktischen Handgepäckrucksack. Tipps fürs Reisegepäck findet ihr in diesem Artikel.
Bestimmt kennt ihr es, ihr kommt von der Reise zurück und bemerkt, dass ihr die Hälfte der Sachen gar nicht gebraucht habt. Genau das stellten auch wir fest. Deshalb reduzierten wir unser Gepäck aufs nötigste und können somit bei den Flugpreisen sparen (Aufgabegepäck fällt weg). Hat man bei einem Trip auch öfters Transfers zu Flughäfen oder Hotels, oder muss eventuell auf die Check-In Zeit der Unterkunft warten, ist es doch deutlich angenehmer mit einem leichten Rucksack anstatt eines schweren unhandlichen Koffers. Außerdem entfällt nach den Flügen das lästige Warten am Gepäckband oder gar schlimmer ein kaputtes oder verlorenes Gepäckstück. Somit kommt man schneller aus den Flughafen raus, oder hat mehr Zeit für den Anschlussflug.
Das wichtigste ist natürlich das Gepäcksstück. Zurzeit sind wir bei längeren Reisen mit dem Deuter Futrua 30 Liter Rucksack unterwegs. Klingt zunächst nach wenig, doch mit den richtigen Tricks bekommt man auch hier richtig viel rein. Da ihr den Rucksack oftmals längere Zeit mit euch rumtragen müsst, empfehlen wir euch am besten in einen Sportladen zu gehen und verschiedene Modelle anzuprobieren. Achtet dabei auf den Tragekomfort und darauf dass der Rucksack viele Anpassungsmöglichkeiten bietet.
1. Packwürfel:
Um Kleider zu organisieren und gleichzeitig Patz zu sparen, eignen sich hervorragend sogenannte Packwürfel. Die Kleider gibt man am besten nach einer bestimmten Logik ein, man trennt zum Beispiel Unterwäsche, Shirts und Hosen. Muss man nun was aus den Rucksack hohlen, fällt einem nicht gleich der ganze Kleiderhaufen entgegen, sondern nur die Pakete. Das Ganze ist so schnell wieder aufgeräumt wie man es rausgegeben hat. Es gibt Packwürfel welche auch noch einen zweiten Reisverschluss haben, mit dessen Hilfe man die Pakete noch kompakter machen kann.
2. Kleider rollen:
Viele wissen es nicht, oder haben gar nicht daran gedacht, aber man kann beim Packen Platz sparen indem man die Kleidung nicht wie von Zuhause gewohnt faltet, sondern zusammenrollt. Dadurch wird man unnötige Luft los und es passt mehr Kleidung rein als mit der herkömmlichen Methode.
3. Handgepäcksgerechte 100 ml Fläschchen:
Um einerseits Gewicht und Volumen einzusparen und andererseits den Handgepäcksrichtlinien zu entsprechen, kann man anstatt zur normalen Shampoo oder Duschgel Flasche, zu kleinen 100ml Fläschchen greifen. Meistens werden diese Hygieneartikel sowieso in den Unterkünften bereitgestellt, falls nicht, hat man mit den kleinen Fläschchen zur Not auch genug.
Vielleicht habt ihr zu Hause solche Behälter, aber Achtung, die Flüssigkeitsmenge muss aufgedruckt sein, ansonsten riskiert ihr, dass man die Behälter bei der Handgepäckkontrolle abgeben muss. Ansonsten gibt es praktische wiederverwendbare Silikonfläschchen zu kaufen, welche auch Saugnäpfe haben, damit man dies in einer Dusche aufhängen kann.
4. Mikrofaser Handtuch:
Klassische Baumwollhandtücher nehmen viel Platz im Gepäck ein und haben den Nachteil, dass sie recht langsam trocknen. Mikrofaser Handtücher haben zum einen den Vorteil, dass sie kompakt sind und zum anderen, dass sie schnell trocknen. So kann man vor der Weiter- oder Abreise noch getrost duschen oder einen Sprung ins Wasser wagen ohne sich um ein nasses Handtuch zu sorgen. Hängt man es auf trocknet es nach etwa einer Stunde. Zudem gibt es Mikrofaserhandtücher in allen erdenklichen Größen je nach Verwendungszweck.
5. Schwarze Laufschuhe:
Wenn ihr es wie wir bevorzugt Urlaubsorte zu Fuß zu erkunden, ist das richtige Schuhwerk unerlässlich. Am besten ihr nehmt schwarze, klassische Laufschuhe mit auf eure Reise. Diese haben den Vorteil, dass ihr auch nach etlichen Kilometern Fußmarsch keine Blasen am Fuß bekommt und sie haben zudem ein geringes Gewicht. Die schwarze Farbe hat mehrere Vorteile, zum einen sieht man Schmutz nicht so schnell und zum anderen wirken sie schick und es wird einem auch in „eleganteren“ Orten Einlass gewährt.
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