Wir waren mal wieder am Planen unserer nächsten Reise. Die Vorarbeiten, wie das Suchen der günstigen Flüge, wären bereits erledigt gewesen. Wir trafen uns folglich mit dem Gedanken, unsere Thailand Reise endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Sagen wir so, es wurde zwar Thailand, aber eben nicht nur. Erfahre alles über unseren ersten Around The World Trip.
Der Preis für den Hin- und Rückflug nach Thailand ging leider auf einmal durch die Decke, es half nichts, nun mussten eben Alternativen her. Doch die Suche gestaltete sich echt schwierig. Es war einfach nichts Richtiges dabei. Der Hinflug nach Bangkok kostete allerdings nur knappe 200 Euro. Für einen One-Way Direktflug von Mailand aus, mit der sehr guten Thai Airways war das wirklich ein Schnäppchen, welches wir uns nicht entgehen lassen wollten.
Einmal um die Welt, bitte!
Doch, was nützt uns nur der Hinflug, dachten wir. Ohne große Erwartungen, aber doch in der Hoffnung einen geeigneten „Kandidaten“ zu finden, suchten wir einfach mal nach einem Anschlussflug von Thailand aus. So ergab sich als erstes ein günstiger Flug nach Phuket und von dort weiter nach Hongkong. Von Hongkong ging es ab in die japanische Hauptstadt – nach Tokio. Nun suchten wir von Tokio bzw. Japan wiederum einen Anschlussflug und wurden fündig, mit einem Flug von der Hafenstadt Osaka nach Hawaii. Von Tokio nach Osaka planten wir mit Zug zu fahren, das Schienennetz in Japan ist ja bekanntlich 1A.
Nun waren wir so richtig motiviert – würde es uns tatsächlich gelingen den Kreis zu schließen? Soll heißen, einmal rund um den Globus zu reisen und nicht einfach auf Hawaii kehrtmachen? Und das Ganze für unter 1000 Euro? Bisher kamen wir auf gerade mal 420 Euro an Flugkosten! Die Idee für unsere Weltreise wurde geboren.
Von Honolulu ging die Reise weiter nach Los Angeles und von dort nach New York. Letztes Ziel unserer verrückten Weltreise war die irische Hauptstadt, Dublin. Von dort aus sollte es dann wieder Richtung Heimat gehen.
Die Flugzeiten- und Preise wurden nochmals gecheckt, hatten wir etwas übersehen? Nein, alles war stimmig und die Gesamtkosten hielten sich unter dem angepeilten Ziel von 1000 Euro. Ein kurzes Zögern machte sich breit, doch bei diesem Preis konnten wir nicht Nein sagen.
Das Around The World Programm war also in Stein gemeißelt und wurde sogleich gebucht. Wir freuten uns tierisch, was für ein Abenteuer! Klar, die Reisezeit ist mit 19 Tagen äußerst sportlich bemessen, doch die einzelnen Ziele geben einiges her und machten Lust auf den Trip.
Around The World Trip: Unsere Reiseroute
Bangkok
Vom verschwitzten Ankommen, den Tuk Tuks, der vielen Buddha-Statuen und den Garküchen.
Phuket
Vom chillen am Strand, Party machen am Abend bis hin zur Schnitzelwirtin.
Hongkong
Von Wolkenkratzern, dem Platzproblem und den typischen Dumplings.
Tokio
Vom gigantischen Shibuya-Crossing bis hin zum Bierautomaten auf dem Dach unseres Schlafkabinen-Hotels.
Nagoya
Über eine Toyota-Werk Besichtigung und den Pachinko-Spielautomaten.
Kyoto
Über die japanische Freundlichkeit und des Schreins der 1.000 Tore.
Osaka
Vom Glico-Mann, den goldenen Toiletten bis hin zum Japanischem-Beef-Tasting.
Hawaii
Vom Aloha Lifestyle, dem bekannten Waikiki Beach und dem Zelten auf O’ahu.
Los Angeles
Über dem Walk of Fame und rauf zu den Hollywood Hills.
New York
Vom Central Park zur Wall Street bis hin zum Times Square.
Dublin
Die letzte Etappe unserer Reise um die Welt: auf ein Guinness in der irischen Hauptstadt.
Wir hatten unheimlich viel Spaß auf dieser Reise, die uns in 11 Orte verteilt auf drei Kontinente, führte. Unsere Schwerpunkte, bzw. die Orte an denen wir die meiste Zeit zur Verfügung hatten, waren Japan und Hawaii, was sich als eine sehr gute Wahl erwies.
Als wir unseren Freunden von diesem Trip erzählten, wurden wir größtenteils mit Kopfschütteln entgegnet. Kritisiert wurden die vielen Flüge und die damit verbundene lange Zeit im Flugzeug. Doch das Fliegen macht uns zum Glück nichts aus und auch der, bei vielen so gefürchtete Jetlag, konnte uns nichts anhaben.
Dass ein Uber-Fahrer, welcher zufällig auch noch Regisseur war, uns gleich seine Karte gab und die Reise am liebsten sofort verfilmen wollte, als wir ihm von unserem Around The World Trip erzählten – auf das und noch viel mehr, werden wir in einzelnen Artikeln zu den jeweiligen Etappen genauer eingehen.